Verfasst von: davidmadner | März 20, 2014

New Zealand – South Island, Week 2

Nach Milford Sound ging as nach Queenstown, was berühmt für verschiedenste touristische Aktivitäten ist. Neben Skydiving, Bungee-Jumping oder Jetboat Touren gibt es auch billigere Sache, wie zum Beispiel wandern 🙂 Wir fuhren zum Schigebiet „The Remarkables“ in dem es zu dieser Zeit keinen Schnee gab. Man glaubt gar nicht auf was für Geröll und Steinfeldern man im Winter Schi fahren kann.

784
Bild: Lake Wakatipu, auf dem Weg nach Queenstown.

Nach 12km steiler Schotterstraße gelangten wir zur Talstation. Von dort aus starteten wir unsere Wanderung – zum Glück bei Sonnenschein, sonst wäre das Ganze nur halb so lustig gewesen.

790 804
Bild links: Dieser Bergsee wird wahrscheinlich für Schneekanonen verwendet. Baden gehen konnte man trotzdem – war halt wirklich kalt 🙂
Bild rechts: Eine von vielen schönen Aussichten, die wir auf dieser Wanderung hatten.

806 815827
Bild links + mitte: Lake Wakatipu von oben. Rechts liegt Queenstown
Bild rechts: Wir kamen teilweise erst bei Abenddämmerung auf den Campingplätzen an und somit wurde ich am nächsten Morgen mit einer ausgezeichneten Spiegelfoto-Möglichkeit überrascht 🙂

Wanaka, das etwa eine Autostunde nördlich von Queenstown liegt ist weniger touristisch aber trotzdem sehr schön. Von dort aus machten wir eine Tour zum Rob Roy Glacier, meiner Meinung nach der schönste Gletscher im Vergleich zu anderen populären wie Fox Glacier oder Franz Josef Glacier. Man kommt zwar nicht so nahe an den Gletscher, jedoch war der Weg dorthin einfach um Welten besser, da er durch Wald und grüne Landschaft führt. Der einzige Nachteil ist die Anreise, da es ca. 30km Schotterstraße zu bewältigen gilt, die teilweise so rumpelte, dass Fernlicht bzw. Scheibenwischer angeschaltet wurden 🙂

829 833
Bild links: Gleich am Anfang der Wanderung ging es über eine Hängebrücke ans andere Ufer.
Bild rechts: An einer Waldlichtung bekommt man den Gletscher und den Wasserfall (angeblich rund 300 Meter hoch) zu Gesicht.

836 854
Bild links: Noch einmal der 300 Meter Wasserfall – bei starkem Wind kam das Wasser an einer komplett anderen Stelle zu Boden
Bild rechts: Gletscher-Foto 🙂

Am gleichen Tag wollten wir eigentlich noch Richtung Norden weiterfahren, aber da es zu stark regnete wurde der Highway kurzum geschlossen. Grund war ein Hang der abzurutschen drohte. Da die Straße um 7 Uhr morgens wieder aufmachte, parkten wir einfach am Pannenstreifen und warteten die Dauer der Sperre ab. Viel hab ich nicht geschlafen 🙂

857

Zum Glück wurde die Sperre der Straße wirklich pünktlich um 7:30 wieder aufgehoben und wir konnten unsere Reise Richtung Westküste fortsetzen. Bruce Bay ist für seine Steinskulpturen bzw. bemalte/beschrieben Steine bekannt. Wir machten leider den Fehler und hielten an, um uns auch zu verewigen. Ich habe bis jetzt in all den Einträgen noch nie etwas von Sandflies geschrieben, aber speziell an der Westküste der Südinsel sind sie eine Pest. Auch wenn nur die weiblichen Sandflies beißen, wird man an einem nebligen Tag bzw. zur Dämmerung von riesigen Sandfly-Schwärmen umkreist. Noch dazu kommt, dass erst nach etwa 10 Minuten die Insekten auch dich aufmerksam werden. Wir waren gerade mit dem „Steinverewigen“ fertig (und natürlich hatten wir alle Autotüren offen gelassen), als alles los ging. Es half nur eins: den Ort so schnell wie möglich zu verlassen und bei hoher Geschwindigkeit und offenen Fenstern alle Sandflies aus dem Auto zu bringen.

860

Wir besuchten weiters sowohl den Fox Glacier als auch den Franz Josef Glacier. Wie bereits erwähnt fand ich den Rob Roy Glacier ist um einiges besser. Man kann Wanderungen auf dem Gletscher buchen, oder sogar mit dem Hubschrauber auf dem Gletscher laden. Alles war also ziemlich touristisch.

861 864
Bild links: Am Weg zum Fox Glacier. Überall waren Absperrung und Warnungen, man solle auf ja keinen Fall zu nah an den Gletscher heran. Zusätzlich auf den Schildern konnte man Zeitungsartikel über verunglückte Touristen finden.
Bild rechts: Der eigentlich Gletscher – der Aussichtspunkt muss alle paar Jahre entsprechend des Gletscherrückganges verlegt werden.

Zum Franz Josef Gletscher konnte man noch näher gehen, jedoch waren die Eisklumpen im Fluss beeindruckender 🙂

869 872
Bild links: Erfolgreicher Eisbrocken-Fischer
Bild rechts: Da der Fluss nicht direkt am Weg lag, legten wir einen Eisbrocken provokant auf einen Fels neben dem Weg, da wir herausfinden wollten, wie lange es braucht bis die erste Person den Eisbrocken angrapscht. Hat nicht lange gedauert 🙂

878 880894
Bild links: Der Campingplatz war zwar gepackt voll, jedoch direkt am Meer und frei. Westküste bedeutete Sonnenuntergang 🙂
Bild mitte: Hinter den Wolken versteckt befindet sich Mt. Cook, den wir bereits von der anderen Seite gesehen hatten (erste Woche auf der Südinsel)
Bild rechts: Blick auf den Fox Glacier.

889899
Bild links: Dieser See ist berühmt für einzigartigen Spiegelbilder. Leider war das Wasser nicht komplett still und es waren ein paar Wolken im Weg – aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Bild rechts: Viech-Wurzel

Weiter gings entlang der Westküste in Richtung Norden. Nördlichen von Greymouth machten wir den Strandspaziergang Motukiekie Beach Walk, der wiederum nur bei Ebbe begehbar ist.

907 913
Bild links: Der Highway verläuft teilweise entlang der Klippen. Wir konnte einen Automotor und wie hier auf dem Bild zu sehen ist, einen Teil der Achse sehen.
Bild rechts: Entlang des Strandes gab es einige Felsbögen und andere schöne Fotomotive

918 921 934
Bild links + mitte: Dieser Fels gab uns ein Rätsel auf, da wir nicht wussten ob es sich um einen dicken Betonklotz oder doch um natürliches Gestein handelte. Die metallenen Eisenräder deuten eher auf ein Menschenwerk hin, aber das Ganze war ein wenig mysteriös 🙂
Bild rechts: Leider fanden wir keinen Weg um dort hineinzukommen.

In Neuseeland gibt es ja wirklich sehr viele Wasserfälle, aber irgendwie haben mir alle gefallen bei denen ich war 🙂

944 1021
Bild links: Coal Creek Falls, leider war der Tag zu kühl um mit Freuden ins Wasser springen zu wollen.
Bild rechts: Maruia Falls – Interessant bei diesen Wasserfällen ist, dass sie durch ein Erdbeben wieder zum Leben erweckt wurden. Durch die Erdverschiebung wurde der Wasserfall der vor vielen tausenden von Jahren bereits existiert hatte, reaktiviert.

Weiter nördlicher waren die berühmten Pancake Rocks/Blowholes. Dabei handelt es sich um Felsformationen an denen an unterschiedlichen Stellen Wasser (manchmal auch nur Luft) aufgrund von gewaltigen Wellen in die Höhe geschleudert wurde. Auch wenn man es auf den Fotos nicht so gut erkennen kann, war es ein einmaliges Erlebnis. Speziell dieses donnerartige Grollen, auf das eine rießige Wasserfontäne folgte, war beeindruckend.

951 1009 1012
Bild links: Gesteinsformationen um die Blowholes herum
Bild mitte: Wasser …
Bild rechts: .. marsch! 🙂

999 1001 1003
Bilder: Eine kleine Wasserexplosion, ganz ohne Sprengstoff.

Am nächsten Tag fuhren wir Richtung Golden Bay, also an das nördlichste Spitzerl der Südinsel. Dabei stand zuerst ein Beachwalk am Paturau Beach an der Westküste an der Tagesordnung.

1029 1031
Bild links
: Diese Steine sahen aus wie überdimensionale Python-Schlangen
Bild rechts: Guck-guck …

1047 1051
Bild rechts: Auch hier formte das Wasser interessante Muster in das Gestein.
Bild links: Schöner Felsbogen

Weiter ging es an den Wharariki Beach, der uns mit einer dem Meer vorgelagerten riesigen Sanddüne überraschte.

1053 1057 1068
Bild links + mitte: Diese Kombination aus Sanddüne und Meer ist einfach sehr schön.
Bild rechts: Liebes kleines Robben-Baby

1086
Bild: Hier wiederum dieser Kontrast aus grünen Hügeln auf denen teilweise Schafe grasen, Sanddünen, Meer, Robben … Neuseeland!

Liebe Grüße
David


Hinterlasse einen Kommentar

Kategorien